Gelenkentlastung durch Nordic Walking? Wie stellen sich die versprochenen Effekte aus der Sicht der Biomechanik dar?

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Hartmann, M.; Schwirtz, Ansgar; Schlömmer, E.
Erschienen in:Prävention und Rehabilitation : Symposiumsbericht Bad Sassendorf 2006
Veröffentlicht:Köln: Sportverl. Strauß (Verlag), 2007, S. 407-413, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200712003762
Quelle:BISp

Abstract

Die Bewegungsform Nordic Walking (NW) findet besonders im aeroben Ausdauerbereich alternativ zum Joggen, bzw. Walken Anwendung. NW definiert sich durch eine Verwendung von Stöcken, die diagonal zu den Beinen eingesetzt werden. In diversen Anzeigen und Artikeln wird NW eine erhöhte physiologische Beanspruchung, als auch eine präventiv bedeutsame Gelenksentlastung (bis 30 %) (SAZ College 2002) im Vergleich zum normalen Gehen (NG) nachgesagt. Letzteres konnte wissenschaftlich bisher nicht belegt werden. Um hierüber weiter Aufschluss zu erhalten, wurde im ersten von zwei Schritten geprüft, ob beim NW auffällige Unterschiede in der Schrittlänge, bei den vertikalen Bodenreaktionskräften sowie im Impuls der vertikalen Kräfte zum NG auftreten. Des Weiteren wurde in einem zweiten Schritt die Anpassung der plantaren Druckwerte durch Veränderung der Stockeinsatz-Intensität analysiert. Mit beiden Untersuchungen wird damit der Frage nachgegangen, ob die Verwendung von Stöcken das menschliche Gangmuster bezüglich der resultierenden Belastungskomponenten verändert und ob es zu technik- und intensitätsbedingten Beeinflussungen kommen kann. Aus dem Text