Nordic Walking. Eine Feldstudie über den Mythos Gelenkentlastung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Jöllenbeck, Thomas; Leyser, D.; Classen, C.; Mull, M.; Grüneberg, Ch.
Erschienen in:Prävention und Rehabilitation : Symposiumsbericht Bad Sassendorf 2006
Veröffentlicht:Köln: Sportverl. Strauß (Verlag), 2007, S. 399-405, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200712003761
Quelle:BISp

Abstract

Nach Angaben des Deutschen Nordic Walking Verbandes betreiben in Deutschland derzeit ca. 2 Mio. Menschen die Sportart Nordic Walking (NW). Studien zu physiologischen Belastungsparametern beim NW zeigen im Vergleich zum Walken (W) positive gesundheitsbezogene physiologische Effekte wie z. B. erhöhte Sauerstoffaufnahme sowie erhöhten Kalorienverbrauch und erhöhte Herzfrequenz (u. a. Porcari et al., 1997; Church et al., 2002). Allerdings weisen Ergebnisse aus neueren Studien darauf hin, dass der physiologische Nutzen überschätzt wurde (Schiebl et al., 2003; Höltke et al., 2005). Ferner ist die bisher nicht wissenschaftlich belegte Meinung verbreitet, dass das Gehen mit Nordic-Walking Stöcken eine 30-50 %-ige Entlastung der Gelenke ermöglicht (vgl. z. B. Geyer 2005). Ziel der vorliegenden Studie war es daher, 1) den gesundheitlich-präventiven Bezug hinsichtlich der Gelenkentlastung durch NW im Vergleich zum Walken erstmalig in einer Feldstudie zu analysieren und 2) den Vergleich einer Entlastung oder Belastung bezogen auf unterschiedliche Streckenprofile aufzuzeigen. Einleitung