Einfluss sportlicher Belastungen auf das Genexpressionsmuster in Leukozyten

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Mooren, Frank-Christoph
Erschienen in:BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ...
Veröffentlicht:2004 (2005), S. 127-133, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200707001667
Quelle:BISp

Abstract

Eine Vielzahl sportimmunologischer Untersuchungen der letzten Jahre hat gezeigt, dass sich sportliche Aktivität auch sehr deutlich in der Veränderung von Zahl und Funktion peripherer Blutzellen wiederspiegelt. Als Zielzellen wurden daher Leukozyten verwendet und deren Funktion als Surrogatmarker geprüft. Daher war es das Ziel dieser Pilotstudie unter Verwendung moderner DNA-Chiptechnologie, den Einfluss körperlicher Aktivität auf das Genexpressionsmuster in Leukozyten zu untersuchen. In die Studie wurden nicht ausdauertrainierte männliche Probanden eingeschlossen, die folgende Einschlusskriterien erfüllten: Alter 18 bis 40 Jahre, BMI < 28, maximale Sauerstoffaufnahme (VO2max) < 45 ml/min/kg KG. Als Ausschlusskriterien wurden festgelegt: Akute oder chronische Erkrankungen, Einnahme von Medikamenten, Einnahme von Antioxidantien, Nikotinabusus. Im ersten Teil der Untersuchungen mussten die Probanden eine erschöpfende Belastung (ET) bei ca. 90 % der individuellen anaeroben Schwelle (IAS) (ca. 75-80 % der VO2max) auf dem Laufband absolvieren. Im zweiten Teil wurde ein Vergleich zwischen moderater und erschöpfender Belastung auf die Genexpression untersucht. Zu diesem Zweck erfolgte bei einem Teil der Probanden ca. zwei Wochen nach erschöpfender Belastung eine zweite, moderate Laufbandbelastung (MT) bei ca. 65 % IAS (ca. 55-60 % der VO2max) über den gleichen Zeitraum wie bei der erschöpfenden Belastung. Die Ergebnisse der Pilotstudie werden zusammenfassend dargestellt und diskutiert. Weincke