Medienentwicklung und Sportberichterstattung - Revolution im Zuschauerverhalten?

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Schulke, Hans-Jürgen
Erschienen in:Der Sportzuschauer als Konsument: Gast, Mitspieler, Manipulierter?
Veröffentlicht:Köln: Sportverl. Strauß (Verlag), 2006, S. 7-10, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200703000483
Quelle:BISp

Abstract

Sportveranstaltungen bzw. das Zuschauen beim Sport und die elektronischen Massenmedien sind heute auf engste miteinander verbunden. Der Zuschauer ist dabei nicht nur „Einnahmefaktor“ und Konsument, er ist vor allem „Mitgestalter“ und Zeuge globaler Massenveranstaltungen auch außerhalb der Stadien, wo er auf großen Videoleinwänden („Public Viewing“) wichtige Sportereignisse verfolgen kann. Die Medienentwicklung und damit die Sportberichterstattung hat im Fernsehen jedoch nicht - wie einige Skeptiker prognostizierten - zu einem dauerhaften Zuschauerrückgang in den Stadien geführt. Mit einem Blick in die Vergangenheit zeigt Verf. auf, dass es schon beim mittelalterlichen „Hurling“ (1602) in England eine erste Form der Sportberichterstattung gab und bereits um 1820 beim Pferderennen gedruckte Berichterstattungen (auch wenn es sich hier in erster Linie um Wettergebnisse handelte) dem Zuschauer vorlagen. Der Streifzug durch die moderne Medienlandschaft ist gleichzeitig auch eine Situationsanalyse bezogen auf die Rollenverteilung von Stadion- und Fernsehzuschauer. Lemmer