Abstract

Der Ansatz des differenziellen Lernens basiert auf Erkenntnissen der Systemdynamik und Synergetik, die Prozesse der Selbstorganisation und die Notwendigkeit von Instabilitäten beim Wechsel von Zuständen eines Systems proklamieren. Lernen wird hier als ein weit gefasster Lösungsspielraum verstanden, der es dem Lernenden ermöglicht, seine optimale Technik zu entwickeln und besser auf wechselnde Anforderungen zu reagieren. Der Beitrag befasst sich mit der Konzeption einer Modellvorstellung des differenziellen Ansatzes in der Sportart Tennis auf der Grundlage einer biomechanischen Deduktionskette (in Anlehnung an Menzel 1992). Mit Hilfe einer empirischen Untersuchung wird überprüft, ob es im Sinne des differenziellen Ansatzes durch das Herstellen von Variationen im Lernprozess zu besseren Anpassungserscheinungen kommt. -Verf.-Ref.-

Abstract

The approach of Differencial Learning is based on knowledge taken from coordination dynamics and synergetic. In this model a system is meant to need an instable state and self organization processes when it comes to changes within the system itself. “Learning” in this context is to be seen as a wide spectrum of possible solutions. It enables the learning person to react best on changing demands and developing his own optimal technique. This report is about the concept of Differencial Learning in Tennis. As point of reference serves the biomechanical deduction of Menzel (1992). An empirical research tests whether adaptions in Learning can be advanced through variations like in the theory of Differencial Learning. -Verf.-Ref.-