Abstract

Im Trendbericht von 1982 zum Verhältnis von Sportdidaktik und Schulsport gelangten Hecker und Küpper zu einer sehr kritischen Bilanz. Sie hielten der Sportdidaktik ein unzutreffendes Bild von Sportunterricht, einen Zwang zu wissenschaftlicher Profilierung mangelnde Kontinuität der Literaturverarbeitung und fehlendes Problembewusstsein vor. Schreibt man der Sportdidaktik nicht die Rolle einer Magd, sondern die einer Beobachterin und Beraterin des Schulsports zu, gelangt man 24 Jahre später zu einer anderen Bewertung. Ohne alle sportdidaktischen Diskussionen der letzten Jahre gut zu heißen, wird deren Einfluss auf den Schulsport positiver gesehen. Diese Bewertung erfolgt auf Grund der Vorhersage von sechs Entwicklungstrends, deren Phasen sich teilweise ausschließlich, meistens aber gegenseitig bedingen. Verf.-Referat