Der Einsatz von sensomotorischem Training in der Schule. Eine biomechanische Analyse in den Jahrgangsstufen 12 und 13

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Granacher, Urs; Merkel, Rolf; Michelangeli, Werner; Gollhofer, Albert
Erschienen in:Sportunterricht
Veröffentlicht:55 (2006), 8, S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2402
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200612003123
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Senomotorisches Training ist eine Trainingsform, die bislang keinen Einzug in den schulischen Alltag gehalten hat. Aus verschiedenen Studien geht jedoch hervor, dass diese Trainingsmaßnahme bei unterschiedlichen Zielgruppen zu einer Verbesserung der Kraftfähigkeiten und des Gleichgewichtsvermögens sowie zu einer verringerten Anzahl von Verletzungen der unteren Extremitäten führte. Diese Hinweise aus der Literatur waren der Anlass für die Realisierung des Schülerprojektes "Der Einsatz von sensomotorischem Training in der Schule - eine biomechanische Analyse in den Jahrgangsstufen 12 und 13". Die operative Durchführung dieses Pilotprojektes (Entwicklung, Planung, Durchführung einer wissenschaftlichen Studie; Auswertung, Interpretation und Präsentation der Ergebnisse) wurde in die Hände der Schüler/innen des Sport-Neigungsfaches der Jahrgangsstufe 13 gelegt. Den Studienergebnissen ist zu entnehmen, dass ein vierwöchiges sensomotorisches Training in der Schule zu Verbesserungen der Schnellkraft- und der Sprungkraftfähigkeit sowie des Gleichgewichtsvermögens führt. Die Durchführung eines solchen Projektes in der gymnasialen Oberstufe ist somit sowohl aus trainingswissenschaftlicher Perspektive (verbesserte sportliche Leistungsfähigkeit), als auch aus pädagogischer Sichtweise (aktive Auseinanderswetzung der Schüler/innen mit (sport-)wissenschaftlichen Arbeitsmethoden zu empfehlen. Verf.-Referat