Dopinganalytik – Erfahrungen aus Athen
Autor: | Große, Joachim |
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Erschienen in: | Entwicklung in der Dopingforschung |
Veröffentlicht: | Köln: Sportverl. Strauß (Verlag), 2006, S. 105-111, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200612002894 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Neben den etablierten Standardverfahren (Gaschromatographie, Massenspektrometrie, Immunoessays) kam erstmals in der
Dopinganalytik bei den Olympischen Spielen in Athen 2004 der Nachweis von Glukokortikoiden, Beta-2-Agonisten und spezielle Anabolika (THG) zum Einsatz. In den Ausdauersportarten wurde im Urin der direkte Nachweis von Erythropoietin (EPO) und Darbepoietin (NESP) geführt. Zudem wurden Blutproben von AusdauersportlerInnen durch ein spezielles Verfahren (Flow Cytometry) auf „Fremdblutanteile“ (homologes Blutdoping) untersucht. Insgesamt konnten 26 Dopingverstöße nachgewiesen werden. In einer Übersichtstabelle werden die Namen der AthletInnen, das Land, die Sportart sowie die Substanz aufgelistet. Ein „Dopingranking“ - sortiert nach Sportarten, Land und Substanz - zeigt, dass Gewichtheben (11), griechische SportlerInnen (5) und anabole Substanzen (9) an der Spitze des Ranking stehen. Lemmer