Einfluss des pädagogischen Konzeptes der bewegten Schule auf die körperliche Entwicklung von Schulkindern

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Walther, Achim; Schneider, Martin
Erschienen in:Leipziger sportwissenschaftliche Beiträge
Veröffentlicht:47 (2006), 1, S. 80-93, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0941-5270
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200609002197
Quelle:BISp

Abstract

Bei der körperlichen Entwicklung vom Kleinkind zum Erwachsenen üben physische Aktivitäten einen erheblichen Entwicklungsreiz aus. In den westlichen Industriestaaten ist in Bezug auf die kindliche Entwicklung jedoch erstmals ein Widerspruch zwischen der „biologischer Mindestanforderung an Bewegung“ und der Realität des Bewegungsalltags zu beobachten. Gerade die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen (Computerspiele) haben zu einer drastischen Zunahme der Bewegungsarmut und damit zu einer verringerten Belastungsfähigkeit im Kindes- und Jugendalter geführt. Vor diesem Hintergrund ist es notwendig, über den normalen Sportunterricht hinaus, den Schülern mehr Bewegungsangebote zu machen. Der vorliegende Forschungsbericht des Fachbereichs Sportmedizin der Orthopädischen Uniklinik in Dresden ging deshalb im Rahmen einer Längsschnittuntersuchung (1996 bis 2000, einschließlich einer Nachuntersuchung 2003) der Frage nach, ob das pädagogische Konzept der „bewegten Schule“ eine Möglichkeit darstellen könne, die körperliche Entwicklung der Heranwachsenden über den Grundschulzyklus positiv zu beeinflussen. Untersucht wurde dabei vor allem der Stütz- und Bewegungsapparat. Lemmer