Anwendung der Hippotherapie bei Säuglingen und Wickelkindern

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Hornacek, Karol
Erschienen in:Therapeutisches Reiten
Veröffentlicht:2004, 3, S. 16-19, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0942-7546
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200603000274
Quelle:BISp

Abstract

Man war bisher der Meinung , dass die hippotherapeutische Arbeit erst Sinn macht mit behinderten Kindern ab der Altersgruppe von drei bis vier Jahren. Neuere neurophysiologische Untersuchungen, gestützt durch hier beschriebenen Praxiserfahrungen haben jedoch gezeigt, dass die reittherapeutische Betreuung von Säuglingen und Wickelkindern - vor allem mit cerebralen Paresen und mit orthopädischen Behinderungen - durchaus in einem früheren Altersabschnitt begonnen werden kann. Begründet wird dieser Ansatz mit der Tatsache, dass das Zentralnervensystem (ZNS) als wichtigster Faktor der Bewegungssteuerung in dieser frühen Lebensphase durch die verschiedenen therapeutischen Stimulationsformen noch sehr gut beeinflusst werden kann. Ausgehend von verschiedenen Krankheitsbildern (Spastik) schildert Verf. methodische Inhalte und Abläufe des therapeutischen Reitens („Das stimulierende Posieren auf dem Pferd“) mit Säuglingen und Wickelkindern, welche auch Elemente des heilpädagogischen Voltigierens beinhalten. Lemmer