Verletzungsfrequenz und -lokalisation im Judo
Autor: | Clarys, P.; Vanbergen, J.; VanMalderen, K.; Zinzen, E.; Ramon, K.; Taeymans, J.; Croisier, J.-L. |
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Erschienen in: | Sportverletzung, Sportschaden |
Veröffentlicht: | 19 (2005), 4, S. 169-172, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0932-0555, 1439-1236 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200602000192 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Judo ist eine Sportart mit einer relativ hohen Verletzungsinzidenz. Kujala et al. (1995) beschrieb folgende Verletzungsinzidenzen (Verletzungen per 1000 Männerjahre Exposition): Volleybal, 60, Basketball 88, Fußball 89, Eishockey 94, Judo 117 und Karate 142. In Sportarten, bei denen Kontakt mit einem Gegner betseht, sind die Vielfalt der Techniken mögliche Verletzungsursachen (im Stand und auf dem Boden, Gewichtsreduktionsmethoden, Stürze mit dem Partner, Blockaden, Armklammern, usw.). Die verletzlichsten Körperregionen sind die Schulter und das Knie. Zusätzliche stabilisierdende Übungen könnten möglicherweise eine präventive Wirkung haben. Vor allem Elitejudokas klagen über ungenügende professionelle Betreuung. Gewichtsreduktionsmethoden bei jungen Judokas sollten vermieden und nur unter professioneller Leitung nach den nötigen anthropometrischen Messungen durchgeführt werden. Zusammenfassung