Side effects of stimulants
Deutscher übersetzter Titel: | Nebeneffekte von Stimulanzien |
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Autor: | Kuoppasalmi, Kimmo |
Erschienen in: | Biomedical side effects of doping : project of the European Union |
Veröffentlicht: | Köln: Sport u. Buch Strauß (Verlag), 2001, S. 35-46, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Englisch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200409002480 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die Gruppe der Stimulanzien umfasst eine Reihe von Substanzen, darunter Amphetamine, Kokain oder auch Phentermine, Fenfluramine oder Benzphetamine. Der Gebrauch von Stimulanzien hat in verschiedenen Gesellschaften und im Sport eine lange Tradition. Koka-Blätter wurden bereits von den peruanischen Inkas benutzt und Amphetamine waren seit Beginn des 20. Jahrhunderts als illegale Drogen in gewissen Subkulturen verbreitet. Medizinische Einsatzgebiete von Stimulantien sind schwere Depressionen oder Krebs- und Aidspatienten, die keine anderen Antidepressiva mehr nehmen können. Was die sportliche Leistungssteigerung betrifft, erhöhen Amphetamine die Lerngeschwindigkeit und - so der Forschungsstand - die anaerobe Leistungsfähigkeit. Verschiedene Studien zeigen, dass Kokain im Sport zu keiner Leistungssteigerung führt; es wird allerdings eingesetzt, vermutlich aufgrund von psychologischen Effekten. Die Amphetamine wirken auf das Zentralnervensystem über Dopamin, Norardrenalin und Serotonin, Stoffe, die die Emotionen regeln. Die Nebeneffekte können je nach Funktionssystem differenziert betrachtet werden: bezogen auf das Herz-Kreislauf-System, das Atemwegssystem oder das Muskelsystem. SaSch