Körperliche Aktivität bei Patienten mit neoplastischen Erkrankungen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Dimeo, F.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:55 (2004), 4, S. 106-107, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200406001661
Quelle:BISp

Abstract

In den letzten Jahren ist ein reges Interesse an den Zusammenhängen zwischen körperlicher Aktivität und Tumorerkrankungen entstanden. Epidemiologische Studien lassen vermuten, dass regelmäßige körperliche Aktivität die Inzidenz von Kolonkarzinom und möglicherweise von Mammakarzinom bei postmenopausalen Frauen reduziert. Das genaue Ausmaß dieses protektiven Effekts und damit seine klinische Relevanz sind jedoch unklar. Der Einfluss körperlicher Aktivität auf die Prognose von Patienten mit onkologischen Erkrankungen ist derzeit nicht bekannt. Eine Bewegungstherapie kann jedoch den psychischen und körperlichen Zustand der Patienten deutlich verbessern. Aus diesem Grunde sollte Patienten mit neoplastischen Erkrankungen die Durchführung eines regelmäßigen Ausdauer- und Krafttrainingsprogramms während und nach der Therapie empfohlen werden. Als Folge der Neoplasie sowie der onkologischen Behandlung ergeben sich jedoch bei diesen Patienten spezifische absolute und relative Kontraindikationen, die bei der Gestaltung eines Trainingsprogramms berücksichtigt werden müssen. Verf.-Referat