Techniktraining im Tischtennis : Intervention und Evaluation

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Raab, Markus; Bert, Nina
Veröffentlicht:Köln: Sport u. Buch Strauß (Verlag), 2003, 193 S., Lit.
Forschungseinrichtung:Universität Flensburg / Institut für Bewegungswissenschaften und Sport
Ausgabe:1. Aufl.
Hochschulschriftenvermerk:Zugl.: Berlin, Humboldt-Univ., Diss., 2004
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Hochschulschrift Dissertation
Sprache:Deutsch
ISBN:3890013899, 9783890013893
Schriftenreihe:Wissenschaftliche Berichte und Materialien des Bundesinstituts für Sportwissenschaft, Band 2003,11
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200404001315
Quelle:BISp

Abstract

In den vergangenen Jahren kam es zu Veränderungen im Tischtennissport. Es wurden kürzere Sätze und größere Bälle eingeführt, denen eine unzureichende wissenschaftliche Betreuung gegenübersteht. Bundestrainer im Leistungszentrum Heidelberg rekrutierten die besten Nachwuchsspieler aus mehreren Bundesländern. Aufgrund der vielen unterschiedlichen Trainer, die verschiedene Auffassungen vom optimalen Technikleitbild haben, gibt es insbesondere Unterschiede bei den Technikübergängen. Die Bundestrainer müssen dann entscheiden, ob sie umlernen lassen oder eine Optimierung innerhalb der existierenden Technik realisieren. Die Analyse der Effekte und die Beschreibung der Technikübergänge sowie die Entwicklung einer Interventionsstrategie zur Optimierung der individuellen Ausprägungen der Techniken sowie des Technikübergangs sind die Ziele des vorgestellten Forschungsprojektes. Auf der Basis eines von Verf. vorgestellten Diagnosekonzeptes konnten detaillierte Analysen unterschiedlicher Spielhandlungen des Technikwechsels und Interventionen beim Training von Technikübergängen durchgeführt werden. In Phase I (Intervention) werden auf der Grundlage des Konzeptes "Mit der Praxis für die Praxis", dass das Praxisproblem einer optimalen Technik im Tischtennis beschreibt, inhaltliche und instrumentelle Voruntersuchungen entworfen und durchgeführt. In Phase II (Evaluation) werden in einer gemischt formativ-summativen Bewertung durch eine Selbst- und Fremdevaluation der einzelnen Phasen und Teilgebiete des Projektes die Ziel- und die Umsetzung des Projektes einer kritischen Analyse unterzogen. Das dient vor allem dazu, bereits in Phase III ("Intervulation" = enge Verzahnung von Interventions- und Evaluationsschritten) Veränderungen der Technik-, Trainings- und Wettkampfdiagnostik und -intervention umzusetzen und zu optimieren. Abschließend werden die Schlussfolgerungen der Studie für den methodologischen und den theoretischen Bereich sowie für die Praxis diskutiert. Weinke