Kunststoffrasenbeläge. Entwicklung, Aufbau und Materialien
Englischer übersetzter Titel: | Artifical turf surfaces - Development, construction and materials |
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Autor: | Knauf, Hans-Peter |
Erschienen in: | sb : internationale Fachzeitschrift für Sportstätten und Freizeitanlagen |
Veröffentlicht: | 37 (2003), 5, S. 54-56 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch, Englisch |
ISSN: | 0036-102X, 2198-4271 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200402000428 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Ende der 60er Jahre wurden in den USA erste Kunststoffrasenbeläge mit ungefüllter Polschicht für American Football genutzt. In Europa faßte der Kunststoffrasenbelag mit ungefüllter Polschicht erst in den 70er und 80er Jahren richtig Fuß, zunächst vorzugsweise für Trainingszwecke. In den Niederlanden wurde schließlich erstmals ein Kunststoffrasenbelag mit gefüllter Polschicht (Füllmaterial vorzugsweise Quarzsand) entwickelt. Weder der Kunststoffrasenbelag mit ungefüllter noch der mit Quarzsand gefüllter Polschicht wurde von den internationalen Fußball-Fachverbänden (UEFA, FIFA) akzeptiert. Erst mit der 3. Generation von gummigefüllten Kunststoffrasenbelägen im Jahre 2000 änderte sich diese Einstellung schlagartig. Es folgte jedoch ein Streit zwischen der UEFA und der FIFA über die Frage der unterschiedlichen Anforderungsprofile. Die 3. Generation von Kunststoffrasenbelägen beeinflusste auch die bundesdeutsche Normung. Verf. stellt die unterschiedlichen Bauweisen und Materialien folgender Kunststoffrasenbeläge vor: 1. Mit ungefüllter Polschicht; 2. Mit Quarzsand gefüllter Polschicht; 3. Mit Quarzsand/gummigefüllert Polschicht (3. Generation). Lemmer