Untersuchungen zur Wirkung methodischer Konzepte in der Anfängerausbildung des alpinen Skilaufs

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Nitzsche, Klaus; Schürer, Axel; Hoffmann, Mark
Erschienen in:Leipziger sportwissenschaftliche Beiträge
Veröffentlicht:43 (2002), 1, S. 87-116, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0941-5270
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200401000236
Quelle:BISp

Abstract

In der Skiliteratur werden vielfältige Konzepte zur Erlernung der Parallelgrundschwungfolge beschrieben. Mit dem Aufkommen der Carvingski werden Lehrwege favorisiert, die auf direktem Weg, das heißt ohne die Integration von Stemmtechniken, zu außergewöhnlich schnellen Lernfortschritten führen sollen. Da bisher keine wissenschaftlichen Untersuchungsergebnisse bekannt sind, die das für und wider methodischer Hauptlehrwege hinsichtlich ihrer Wirkung in der Skianfängerausbildung belegen, wurde im Rahmen der obligatorischen Studentenausbildung der Universität Leipzig im Skisport ein diesbezügliches Experiment durchgeführt. Das Endergebnis nach 8 alpinen Ausbildungseinheiten belegt, dass es zwischen den zwei Hauptlehrwegen, direkter und indirekter Lehrweg, keinen signifikanten Unterschied im Fertigkeitsniveau gibt. Auf Grund der größeren Variabilität und der Gewährleistung einer größeren Fahrsicherheit, der bei dem Weg über die Stemmtechniken unter Einbeziehung moderner "Carvingelemente" gegeben ist, wird dieser indirekte Weg für die Skianfängerausbildung von den Autoren favorisiert. Verf.-Ref.