Propriozeptives Training im Rahmen der Prophylaxe des Supinationstraumas
Autor: | Lohrer, Heinz; Gollhofer, Albert; Alt, Wilfried Werner |
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Erschienen in: | Neue Wege zur Unfallverhütung im Sport |
Veröffentlicht: | Köln: Sport u. Buch Strauß (Verlag), 2000, S. 175-181, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200401000171 |
Quelle: | BISp |
Abstract
In einer prospektiv randomisierten Studie wurde der Wert von Krafttraining, koordinativ-propriozeptivem Training und einer gemischten Trainingsform im Hinblick auf die Prophylaxe des Supinationstraumas vergleichend untersucht. Die Untersuchungsgruppen (n=10) übten nach Durchführung des Eingangstests vier Wochen lang täglich unter Aufsicht eines Krankengymnasten jeweils 30 Minuten. Alle Experimentalgruppen zeigten einen Anstieg der isometrischen Maximalkraft der Pronatoren, wobei die Verbesserung bei der Gruppe, die propriozeptives Training durchführte am größten war. Diese Gruppe zeigte einen statistisch zu sichernden Vorteil in der Frühphase der Kontraktionen. Dieser Befund lässt sich möglicherweise dadurch erklären, dass die FT-Fasern der Muskulatur vor allem durch exzentrisch wirkende Belastung trainiert werden, wie sie in der Untersuchung auf dem Kippbrettchen induziert wurden. Durch das kombinierte Training war eine entsprechende Beeinflussung der Frühphase der Kontraktion nicht möglich, da offenbar der dort applizierte propriozeptive Reizumfang zu niedrig war. Weinke