Sicherheit im Sport aus internistischer Sicht
Autor: | Heck, Hermann |
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Erschienen in: | Neue Wege zur Unfallverhütung im Sport |
Veröffentlicht: | Köln: Sport u. Buch Strauß (Verlag), 2000, S. 43-53, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU200401000161 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Sport hat zum einen eine präventive Bedeutung zur Vermeidung von Krankheiten und er wird bei zahlreichen Erkrankungen als wirkungsvolles zusätzliches Therapeutikum eingesetzt. Sport stellt aber zum anderen auch einen Risikofaktor für die Gesundheit dar. Neben traumatischen Gefährdungen durch Sport existieren Gefahren für die Gesundheit durch Überlastung von inneren Organen. Bei bis 24jährigen Sporttreibenden sind Herzmuskelerkrankungen, oft erblich bedingt, die häufigste Todesursache. An zweiter Stelle rangiert die Herzentzündung. Auch die Anwendung von Dopingmitteln wird häufig als Ursache für den sportbedingten Herztod angesehen. Verf. beschreibt präventive Maßnahmen, die das Risiko des Auftretens des Herztodes reduzieren. Zu diesen Maßnahmen gehört im Hochleistungssport das sportmedizinische Untersuchungssystem für Angehörige der A-, B- und C-Kader der Spitzenverbände des Deutschen Sportbundes. Zum sicheren Sporttreiben gehört auch die Beachtung von Kontraindikationen bei akuten und chronischen Erkrankungen. Verf. listet die wichtigsten Kontraindikationen gegenüber sportlichen Belastungen auf. Doch nicht jede chronische Erkrankung verbietet das Sporttreiben. Sport kann hier sogar ein wesentlicher Bestandteil der Rehabilitation sein. Von den zahlreichen inneren Erkrankungen stellt Verf. den Diabetes mellitus, das Asthma bronchiale und Sport nach Herzinfarkt exemplarisch dar. Weinke