Abstract

Obwohl Tools und Entwicklungsumgebungen im Bereich Modellbildung inzwischen ein Entwicklungs- und Anwendungsfeld eröffnen, das weit über das Übersetzen und Auswerten von Formeln hinausgeht, werden gerade im Bereich der wissenschaftlichen Modellbildung die verfügbaren Möglichkeiten der Computerunterstützung selten ausgeschöpft. Kapazitäten, Ressourcen und Geschwindigkeit werden häufig nur genutzt, um systemseitige Verbesserungen der Modelle zu bewirken, wie etwa schnellere Verarbeitung größerer Datenmengen. Die Interaktion zwischen System und Nutzer ist dagegen kaum komfortabler geworden, auch wenn standardisierte, graphische Benutzungsoberflächen mit Ereignisorientierung das suggerieren. Abhilfe können hier Konzepte schaffen, die es erlauben, Modelle interaktiv zu generieren und zu modifizieren, die suggestive und informative Präsentationen liefern, und die schließlich auf allen Ebenen komfortable Interaktionen ermöglichen. Ziel sollte es dabei sein, nur aus der Problemwelt heraus und möglichst ohne Orientierung am Kontext der unterstützenden Hard- und Software das Modell "modellierend" zu entwickeln und anzupassen. Im folgenden sollen Konzepte und exemplarische Modellformen angesprochen werden, mit denen Ideen für Modellgenerierung, Präsentation und Interaktion demonstriert und verdeutlicht werden können. Verf.-Referat