Weibliche Differenz im Sport

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:Female difference in sport
Autor:Puig, Nuria
Erschienen in:Sportwissenschaft (Schorndorf)
Veröffentlicht:32 (2002), 1, S. 48-67, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2380, 1868-1069
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU200208002229
Quelle:BISp

Abstract

Der Artikel untersucht die Situation der Frauen im Sport zu Beginn des neuen Jahrhunderts aus der Perspektive der feministischen Theorien der Differenz. Zwar vernachlässigen diese Theorien nicht Situationen der Ungleichheit und der Unterdrückung, doch stellen sie die Frage in den Mittelpunkt, welchen Beitrag die Frauen insbesondere zum gesellschaftlichen Leben und - in diesem Zusammenhang - für den Sport geleistet haben. Die Entstehung einer weiblichen Sportkultur und die Veränderungen, die dadurch in den Strukturen des Sports ausgelöst wurden, sind die hauptsächlichen Aspekte, die zu untersuchen sind. Dies ist aufgrund dreier Prozesse möglich geworden, die zugunsten der Anerkennung der Differenz zusammengewirkt haben: des Prozesses der Individualisierung, des Übergangs von der Industriegesellschaft zur Dienstleistungsgesellschaft und der Frauenbewegung; sie haben es möglich gemacht, dass sich Frauen ihrer Situation bewusst werden, und geholfen, Strategien zur Förderung ihrer sozialen Anerkennung zu entwickeln. Verf.-Referat

Abstract

This article examines the situation of women at the beginning of the new century from the point of view of feminist theories of difference. Although these theories do not neglect situations of inequality and suppression, they focus on the question what women have contributed particularly to social life and - in this context - to sport. The development of a female sport culture and the changes which were initiated in the structures of sport through this development are the major aspects which must be examined. This has become possible through three processes which have interacted so that the difference can be recognized: the process of individualization, the transition from industrial society to a service society and the women's movement. These processes have enabled women to become aware of their situation and have helped to develop strategies for the promotion of their social recognition. Verf.-Referat