Sportmedizinische Betreuung bei Marfan-Syndrom

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Stening, J.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:52 (2001), 2, S. 69-70, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199912501072
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Patienten mit Marfan-Syndrom koennen phaenotypisch besonders geeignet fuer bestimmte Sportarten erscheinen. Aufgrund der kardiovaskulaeren Manifestation mit Ruptur-Gefahr einer dilatierten Aorta ascendens, stellen einige Sportarten jedoch ein letales Risiko dar. In sportmedizinischen Gesundheitsuntersuchungen sollten betroffene Sportler erkannt werden, um diese den notwendigen diagnostischen und ggfs. therapeutischen Massnahmen zuleiten zu koennen. Hervorzuheben ist hier die Bedeutung der Echokardiographie, mit welcher eine Ektasie des Bulbus Aortae und eine evtl. begleitende Aorteninsuffizienz sicher zu beurteilen sind. Bei rechtzeitiger Diagnosestellung koennen betroffene Patienten mit einem rekonstruktiven Verfahren an der Aortenwurzel kardiochirurgisch versorgt werden, womit ihnen die lebenslange Antikoagulation erspart bleibt. Geeignete Sportarten fuer Patienten mit Marfan-Syndrom zeichnen sich durch ein konstantes aerobes Belastungsprofil ohne Blutdruckspitzen, ohne hohe isometrische Belastungen und ohne Gefahr von Beschleunigungsverletzungen aus. Verf.-Referat