Der pH-Wert des Blutes bei körperlicher Belastung
Englischer übersetzter Titel: | The blood pH-value during physical exercise |
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Autor: | Maassen, Norbert |
Erschienen in: | Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin |
Veröffentlicht: | 50 (1999), 11/12, S. 362-367, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0344-5925, 2627-2458 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199912403501 |
Quelle: | BISp |
Abstract des Autors
Bei intensiven Belastungen sinkt der pH des Blutes deutlich, z.T. bis auf Werte von unter 6,9. Ursache sind die CO2 Abgabe aus der arbeitenden Muskulatur ins venoese Blut und zusaetzlich die erhoehte Milchsaeurekonzentration sowie Protonen-Transporte in den Extrazellulaerraum. Verschiedene Puffersysteme begrenzen die Veraenderung des pH-Wertes. Das sind zum einen die Nichtbikarbonatpuffer und das HCO3-/CO2-System, auf das bei Belastung vor allem die Ventilation Einfluss nimmt. Im Blut der arbeitenden Muskulatur kann der Haldaneeffekt den Anstieg der Protonenkonzentration daempfen. Direkte Einfluesse des pH-Wertes auf Atmung, Koordination, Leistungsfaehigkeit und muskulaere Ermuedung werden haeufig ueberschaetzt. Positive Effekte, wie zum Beispiel die Wirkung auf die Sauerstoffbindungseigenschaften des Blutes, werden oft uebersehen. Verf.-Referat