Sanftes Krafttraining nach dem subjektiven Belastungsempfinden versus Training bis zur muskulären Ausbelastung
Englischer übersetzter Titel: | Moderate strength training regulated by RPE versus training until muscle exhaustion |
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Autor: | Buskies, W. |
Erschienen in: | Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin |
Veröffentlicht: | 50 (1999), 10, S. 316-320, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0344-5925, 2627-2458 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199912403494 |
Quelle: | BISp |
Abstract des Autors
An der vorliegenden Untersuchung nahmen 64 maennliche Sportstudierende teil, die in 3 Trainingsgruppen (n=15, 17, 17) und eine Kontrollgruppe (n=15) eingeteilt wurden. Der Trainingszeitraum betrug 8 Wochen bei 3 Trainingseinheiten woechentlich. Das Programm bestand aus 6 Uebungen, wobei jeweils 4 Serien zu absolvieren waren. Je nach zugehoeriger Trainingsgruppe wurde die einzelne Serie dabei entweder bis zur letztmoeglichen Wiederholung durchgefuehrt (muskulaere Ausbelastung) oder bei einem individuellen subjektiven Belastungsempfinden mittel bzw. schwer abgebrochen (sanftes Krafttraining). Die signifikanten Zunahmen (p<0,01) bei der Maximalkraft betrugen uebungsabhaengig 6,4-11% (mittel), 3,6-21,4% (schwer) bzw. 8,5-22,4% (Ausbelastung), bei der Kraftausdauer 25,3-76%, 29,1-83,1% bzw. 34,9-102,6%. Signifikante Differenzen zwischen den Trainingsgruppen traten nur in Einzelfaellen auf. Die laktazide und kardiale Belastung lag bei der Gruppe Ausbelastung mit durchschnittlich 11,5 mmol/l (Spitzenwert 14,5 mmol/I), mittleren systolischen Blutdruckwerten uebungsabhaengig von 260-292 mmHg und Herzfrequenzen bis 151 Schlaegen/min (Spitzenwert 191 Schlaege/min) signifikant ueber den Werten bei einem sanften Krafttraining (p<0,01). Aus gesundheitlicher Sicht stehen Effektivitaet, Belastung und Risikokomponente bei einem sanften Krafttraining nach dem subjektiven Belastungsempfinden mittel oder schwer in einem guenstigeren Verhaeltnis zueinander als bei einem Training mit Serien bis zur muskulaeren Ausbelastung. Verf.-Referat