Badewasserhygiene - Mittel und Verfahren zur Desinfektion

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Kurzmann, Gerhard E.
Erschienen in:sb : internationale Fachzeitschrift für Sportstätten und Freizeitanlagen
Veröffentlicht:32 (1998), 3, S. M 58-M 60, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0036-102X, 2198-4271
Schlagworte:
Jod
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199903308250
Quelle:BISp

Abstract

Um einer Gesundheitsgefaehrdung durch verschiedene Krankheitserreger in den oeffentlichen Baedern vorzubeugen, kommt der Desinfektion als wichtigster Schritt bei der Reinigung und Aufbereitung des Schwimm- und Badewassers eine besondere Bedeutung zu. Sie hat damit nach Auffassung von Verf. Vorrang vor der Beseitigung der im Badewasser vorhandenen chemisch nicht unbedenklichen Stoffe. Es wird auf die wichtigsten Schritte der Reinigung und der Aufbereitung des im Kreislauf gefuehrten Badewassers durch Flockung, Filtration und Desinfektion eingegangen. Ein besonderes Augenmerk gilt den mikrobiologischen Anforderungen an das Schwimm- und Badewasser sowie den grenzueberschreitenden Regelungen zur bakteriologischen Qualitaetskontrolle in der Bundesrepublik Deutschland und in der Europaeischen Gemeinschaft. In Zusammenhang mit den verschiedenen Desinfektionsverfahren erlaeutert Verf. die unterschiedlichen Wirkungsweisen folgender Desinfektionsmittel: Brom, Jod, Ozon, Halogen-Chlor, Chlorid, Wasserstoff, Keimtoetung und Redoxspannung, MR-Technik, Oxidation und Sorption. Darueber hinaus werden folgende Desinfektionsmittel beschrieben, die in den oeffentlichen Baedern nicht eingesetzt werden duerfen, jedoch im privaten Bereich unter gewissen Einschraenkungen einsetzbar sind: Ozon, Chlordioxid, Wasserstoffperoxid, Silber, UV-Bestrahlung. Lemmer