Olympische Spiele - Faszinosum fuer die Wirtschaft

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Troeger, Walther
Redaktion:Anders, Georg; Hartmann, Wolfgang
Erschienen in:Eliten : Leistungsträger in Sport und Wirtschaft ; Dokumentation des Workshops vom 5. November 1997
Veröffentlicht:Köln: Sport u. Buch Strauß (Verlag), 1998, 1998. S. 23-32
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3890013147
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199903307783
Quelle:BISp

Abstract

Ausstrahlung und Bedeutung der Olympischen Spiele fuer die Wirtschaft liegen in folgenden Faktoren begruendet: 1. die einmalige Bedeutung der Olympischen Spiele, 2. eine weltweite Beteiligung und Chance der Identifikation, 3. eine breite sportliche Angebotspalette, 4. eine Bilanz menschlicher Hochleistung und Kreativitaet, 5. massvolle Zeitabstaende, 6. ein in der Oeffentlichkeit verankertes Symbol, das ueber die Spiele und deren dramatisches Geschehen hinausweist auf eine Manifestation besonderer humanistischer Ansprueche und Ideale. Diese Faktoren oeffnen das Tor zu Werten und Antriebskraeften, die den Olympischen Spielen ihre Legitimation verleihen und ihnen die Dimension einer Weltbuehne schenken. Olympische Spiele sind aber keineswegs nur ein globales Faszinosum fuer die Wirtschaft, sondern gleichermassen das Hauptereignis und oftmals die Haupteinnahmequelle der Fachverbaende, die derzeit 198 Nationalen Olympischen Komitees und deren Athleten. Die Funktion der Wirtschaft im Hinblick auf die Olympischen Spiele ist folglich eine doppelte: Absicherung und materielle Ausgestaltung der Spiele und der olympischen Bewegung einerseits und lukrative Ernte auf dem Markt andererseits. Darueber hinaus sieht Verf. in den Olympischen Spielen ein Testfeld der Ideen und Anregungen fuer die Entwicklung auf vielen Gebieten. Die Olympischen Spiele schaffen Mittel und erweitern Moeglichkeiten zur Verwurzelung von Sport in weniger entwickelten Laendern, aber auch in kleinen Staaten, die aus der blossen Teilnahme Motivation schoepfen und anders kaum ihre Sportstrukturen fortentwickeln koennen. Schiffer