Ammoniak- und Laktatverhalten nach unterschiedlichen Ausdauerbelastungen
Englischer übersetzter Titel: | Ammonia and lactate behaviour after different endurance training bouts |
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Autor: | Schulz, H.; Rosskothen, J.; Heck, Hermann |
Herausgeber: | Jeschke, Dieter; Lorenz, Rudolf |
Erschienen in: | Sportartspezifische Leistungsdiagnostik - energetische Aspekte : Bericht über das Symposium am 13. und 14. Juni 1997 in München |
Veröffentlicht: | Köln: Sport u. Buch Strauß (Verlag), 1998, 1998. S. 303-309, Lit., Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISBN: | 389001318X |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199902306876 |
Quelle: | BISp |
Abstract des Autors
Ziel der Untersuchung war es, das Ammoniak- und Laktatverhalten einen Tag nach verschiedenen Ausdauerbelastungen zu ermitteln. 15 gesunde ausdauertrainierte Probanden (2 Frauen, 13 Maenner: 27,2+/-7,4 Jahre, 179+/-6 cm, 73,5+/-8,7 kg) absolvierten unmittelbar vor und einen Tag nach jeweils einer von insgesamt sechs Ausdauertrainingsbelastungen (Dauer: 40 und 80 min; Intensitaet: Laufgeschwindigkeit entsprechend 1.5, 2.0 und 2.5 mmol/l Laktat im Stufentest) einen submaximalen Laufbandstufentest. Beginnend mit 2,5 m/s wurde die Belastung nach jeweils 3 min um 0,5 m/s bis zu einer Laktatkonzentration etwas ueber 4 mmol/l gesteigert. Die Laktatleistungskurven waren jeweils einen Tag nach den sechs Trainingsbelastungen nach rechts verschoben. Die Zunahme der Geschwindigkeit bei 4 mmol/l Laktat (delta-v4) lag im Mittel zwischen 0,06 und 0,12 m/s. Die Ammoniakleistungskurven zeigten dagegen eine Linksverschiebung mit mittleren Zunahmen der Ammoniakkonzentration bei 4 mmol/l Laktat (delta-Am4) zwischen 5 und 13 micro-mol/l. Die Varianzanalyse ergab keinen signifikanten Effekt der Intensitaet und Dauer der Ausdauerbelastung auf delta-v4. Zwischen der delta-v4 und der und der delta-Am bei v4 im Vortest bestand ein signifikanter Zusammenhang. Bei einer Geschwindigkeitsaenderung um 0,1 m/s betrug die Ammoniakzunahme im Mittel 5,1 micro-mol/l. Zusammenfassend zeigen Ammoniak und Laktat einen Tag nach einer Ausdauertrainingsbelastung ein gegensaetzliches Verhalten im Stufentest. Ob dies zur Differenzierung zwischen Glykogenverarmung und Ausdauertrainingseffekt herangezogen werden kann, bedarf der weiteren Abklaerung. Verf.-Referat