Die Praezisierung sporttechnischer Anforderungsprofile fuer Nachwuchsathleten als eine Hauptreserve fuer eine beschleunigte Leistungsentwicklung in den leichtatletischen Wurf- und Stossdisziplinen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Kirchgässner, Helmut; Kuntoff, Rüdiger
Erschienen in:Leipziger sportwissenschaftliche Beiträge
Veröffentlicht:38 (1997), 2, S. 24-32, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0941-5270
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199812306041
Quelle:BISp

Abstract

Obwohl die bundesdeutschen LeichtathletInnen in den Stoss- und Wurfdidziplinen derzeit noch international erfolgreich sind, sind die Leistungsrueckgaenge seit etwa 1990 vor allem bei den Anschlussathleten nicht zu uebersehen. Qualitative Technikanalysen ergaben, dass bei vielen Spitzenathleten, insbesondere bei Nachwuchssportlern, hauptsaechlich bei Wuerfen mit maximaler Intensitaet, technische Maengel auftreten. Die Ursachen dieser leistungslimitierenden Abweichungen liegen nach Auffassung der Verf. darin, dass bestimmte Merkmale der vorgegebenen Zieltechnik aufgrund fehlender Kraftvoraussetzungen der Nachwuchssportler nicht in der gewuenschten Qualitaet zu realisieren sind. Damit kommt der Frage nach den sporttechnischen Anforderugsprofilen fuer bestimmt Ausbildungsetappen im Nachwuchsbereich eine besondere Bedeutung zu. Die vorlegenden Wettkampfanalysen von Nachwuchs- und Topathleten im Speerwurf konzentrieren sich daher vor allem auf die qualitative Erfassung der Voraussetzungen fuer eine effektive Hauptbeschleunigungsphase. Erfasst wurden insbesondere das Geschwindigkeitsniveau zu Beginn dieser Phase und qualitative Merkmale der Wurfauslage. Ausserdem wurde die Stemmbeinaktivitaet in der unmittelbaren Abwurfphase untersucht. Lemmer