Der Schulsport und die beschleunigte Jugendkultur. Kann (und soll) der Schulsport die beschleunigte Jugendkultur paedagogisch einholen?

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Schwier, Jürgen
Erschienen in:Sportunterricht
Veröffentlicht:47 (1998), 1, S. 13-21, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2402
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199802209734
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Der Beitrag beschaeftigt sich mit der Frage, wie Schulsport auf die beschleunigte Jugendkultur paedagogisch reagieren kann und soll. Es wird die These aufgestellt, dass Schulsport nicht primaer die aktuellen jugendlichen Bewegungspraktiken vordergruendig aufzugreifen, sondern, dass er sich mit den Handlungsstilen, Problemen, Konflikten, Motivlagen und Sehnsuechten der Jugendlichen auseinanderzusetzen hat. Am Beispiel der sportiven Streetszenen und der Analyse erlebnispaedagogischer Konzepte wird diese These inhaltlich ausgefuehrt und begruendet. Die Konzepte der modernen Erlebnispaedagogik, die der Jugendhilfe als ein quasi idealer Weg zur Jugend erscheinen, werden problematisiert. Im Anschluss an die Skizzierung eines lebensphilosophisch orientierten Erlebnisbegriffs und unter Bezugnahme auf die Theorie des sensomotorischen Lernprozesses, plaediert Verf. fuer ein unterrichtliches Arrangement von Erlebnissituationen. Verf.-Referat