Knorpelvolumina im Kniegelenk von Sportlern und Nichtsportlern - eine quantitative Analyse mittels Magnetresonanztomographie

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:Cartilage volume in the knee of sportives and non-sportives - a quantitative analysis based on MRI
Autor:Muehlbauer, R.; Lukasz, S.; Faber, S.; Englmeier, K.H.; Reiser, M.; Eckstein, F.
Erschienen in:Sports orthopaedics and traumatology
Veröffentlicht:14 (1998), 3, S. 117-121, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0949-328X, 0177-0438, 1876-4339
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199810304611
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Ziel der vorliegenden Studie war die Analyse der quantitativen Verteilung des Knorpels im Kniegelenk von Individuen mit unterschiedlichem Niveau koerperlicher Aktivitaet. Zu diesem Zweck verglichen wir das Knorpelvolumen von sieben Maennern, die mehr als zehn Stunden pro Woche aktiv Sport (Triathlon) betreiben und waehrend ihrer Jugend sportlich aktiv waren, mit den Ergebnissen sieben maennlicher Personen, die zeitlebens nicht mehr als eine Stunde Sport pro Woche gemacht hatten. Das Knorpelvolumen wurde in der Magnetresonanztomographie mittels einer fettunterdrueckten Gradientenechosequenz (FLASH-3D - 45 ms/11 ms/30ø) bei einer Aufloesung von 2x0,31x0,31 mm**3 bestimmt und aus den Schichtbildern dreidimensional rekonstruiert. Wir fanden sowohl bei Sportlern als auch bei Nicht-Sportlern eine hohe interindividuelle Variabilitaet des Knorpelvolumens, die durch eine Normierung auf Koerpergroesse und Koerpergewicht geringfuegig reduziert werden konnte. Die Mittelwerte fuer die absoluten und normierten Volumina waren bei den Sportlern an allen Gelenkflaechen hoeher als bei den Nicht-Sportlern, die Differenzen waren fuer das normalisierte Volumen des gesamten Kniegelenks und des Femurs statistisch signifikant (p<0,05). In bezug auf die prozentuale Verteilung des Knorpelgewebes auf die einzelnen Gelenkflaechen ergaben sich keine Unterschiede zwischen beiden Gruppen. Zukuenftige MR-basierte Analysen sollten zum Ziel haben, den Einfluss koerperliche Aktivitaet auf die Quantitaet (Volumen und Dicke) wie auch die Qualitaet des Knorpels in verschiedenen Lebens- und Entwicklungsphasen zu untersuchen. Verf.-Referat