Beinvenenthrombose mit Lungenembolie nach Fussballtrauma. Sportpraxis akuell (X)

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Raschka, Christoph; Stallknecht, M.
Erschienen in:Therapiewoche / TW-Sport + Medizin
Veröffentlicht:9 (1997), 3, S. 142-144, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0937-0854
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199710207840
Quelle:BISp

Abstract

Die Haeufigkeit der tiefen Bein- und Beckenvenenthrombosen wird fuer Deutschland mit etwa 600000 pro Jahr geschaetzt. Wenn auch ca. 80% dieser Thrombosen auf den Unterschenkel begrenzt und daher klinisch unbedeutend sind, so ist die Lungenembolie als postoperative Fruehkomplikation mit 25000 bis 30000 Patienten in Deutschland die dritthaeufigste Todesursache. Die wesentlichen drei pathogenetischen Faktoren fuer die Entstehung venoeser Thrombosen wurden von Virchow bereits 1856 formuliert: Stase, Endothellaesion und Hyperkoagulabilitaet. Vorgestellt wird der Fall eines Fussballspielers, der nach Sprunggelenkverletzung und kurzfristigem Gipsverband eine zweizeitige, deszendierende, frische Thrombose des rechten Beines mit Lungenembolie zeigte. Aufgrund eines angeborenen Protein-S- und Protein-C-Mangels wurde ihm von einer weiteren Aktivitaet im Fussball sowie in anderen Kontaktsportarten abgeraten. Koch