Risiken bei der Belastung der Wirbelsaeule im Entwicklungsalter
Autor: | Köthe, Regine |
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Erschienen in: | Leipziger sportwissenschaftliche Beiträge |
Veröffentlicht: | 35 (1994), 2, S. 76-85, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0941-5270 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199707205795 |
Quelle: | BISp |
Abstract des Autors
Wachstumsbedingte Veraenderungen oder Erkrankungen an der Wirbelsaeule im Entwicklungsalter beinhalten nicht zwangslaeufig eine Unterbrechung der sportlichen Taetigkeit. Besonders diese Kinder und Jugendlichen beduerfen der gezielten Foerderung zur Aufrechterhaltung bzw. Ausbildung eines stabilisierenden Muskelkorsetts. Der Sportlehrer ist dazu aufgefordert, in Zusammenarbeit mit den Eltern dazu beizutragen, dass Schueler, die ueber Schmerzen im Bereich der Wirbelsaeule klagen, rechtzeitig einem Orthopaeden oder Sportmediziner vorgestellt werden. Abweichungen der harmonischen Schwingungen nach der Seite, nach vorn bzw. Auffaelligkeiten des seitlichen Rueckenprofils sollten den Sportlehrer ebenfalls dazu veranlassen, entsprechende Untersuchungen einzuleiten. Darueber hinaus hat nicht nur der Sportlehrer die Pflicht, die Haltung und Sitzgewohnheiten der Jugendlichen zu beeinflussen. Die Aufklaerung der Eltern ueber Spaetfolgen ihrer wirbelsaeulengeschaedigten Kinder ist noch nicht ausreichend, auch hier sollte der Sportlehrer seiner Verantwortung gerecht werden. Das Stuetz- und Bewegungssystem lebt von der Bewegung, dem Schulsport kommt deshalb eine grosse Bedeutung zu. Wesentlich ist seine Wirkung zur Verbesserung der Koerperbeherrschung. Darueber hinaus kann er einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, Interesse an ausserschulischer sportlicher Taetigkeit zu wecken und damit zu einer gesteigerten Belastbarkeit bzw. Belastungsvertraeglichkeit im Entwicklungsalter. Verf.-Referat