Abstract des Autors

Die Arthroskopie des oberen und des unteren Sprunggelenkes gilt als technisch sehr anspruchsvoll. Dennoch hat sie sich rasch zu einem wichtigen diagnostischen und therapeutischen Instrument entwickelt. Nachteile der arthroskopischen Diagnostik und Therapie des OSG sind Schaeden an Gefaessen und Nerven bei falsch plazierten Zugangswegen. Fuer die Standardoperationen werden jedoch lediglich drei Portale benoetigt, die eine systematische Arthroskopie des oberen Sprunggelenks erlauben. Der anterolaterale, anteromediale und posterolaterale Zugang sind die sichersten Zonen, waehrend der zentrale ein grosses Gefahrenpotential aufweist. Die diagnostischen Indikationen umfassen nicht erklaerbare Schmerzen, Schwellungen und Pseudo-Blockierungen. Zu den therapeutischen Indikationen gehoeren osteochondrale und kartilaginaere Schaeden und Erkrankungen, das synoviale oder ossaere Impingement-Syndrom, Synovitiden, die Arthrofibrose, freie Gelenkkoerper, degenerative Gelenkzustaende mit Osteophyten und auch arthroskopisch durchgefuehrte Arthrodesen. Die Anwendung des Holmium:YAG-Lasers erleichtert viele operative arthroskopische Verfahren im Sprunggelenk. Die weitere technische Entwicklung wird neue Verfahren eroeffnen. Verf.-Referat