Internmedizinisches Gesundheitsprofil von A-, B- und C-Kader-Athleten
Englischer übersetzter Titel: | Internal medical health profile of members of the national and junior national teams |
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Autor: | Wiebke, D.; Jeschke, D. |
Erschienen in: | Sports orthopaedics and traumatology |
Veröffentlicht: | 12 (1996), 2, S. 107-114, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0949-328X, 0177-0438, 1876-4339 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199609200365 |
Quelle: | BISp |
Abstract des Autors
Die Gesundheit von Spitzensportlern kann einerseits durch hohe Trainingsbelastungen und Wettkampfdichte, andererseits durch sportunabhaengige Risiken gefaehrdet sein. Der Haeufigkeit und Art von intermedizinischen Problemen wurde bislang nur vereinzelt nachgegangen. Wir haben deshalb die seit 1989 im Rahmen der Gesundheitskontrolle des Bundesausschuss Leistungssport erhobenen Untersuchungsbefunde von 618 A- bis C-Kader-Athleten von 26 Sportarten unter internmedizinischen Aspekten analysiert. Akute Erkrankungen betrafen am haeufigsten die oberen Luftwege (10%). Bei den Herz-Kreislauf-Anomalien standen hypertone Blutdruckregulationsstoerungen (17.3%) im Vordergrund. Bei knapp 1% der Untersuchten ergaben sich organische Herz-Kreislauf-Veraenderungen. Haeufigste Auffaelligkeiten im Laborstatus fanden sich beim Magnesium- und Kaliumspiegel (44.5%), beim Eisenstoffwechsel (24.7%) und bei den entzuendlichen Laborparametern (8.5%). Aus allen klinischen und laborchemischen Befunden ergab sich fuer 23.3% der Sportler die Konsequenz einer fachaerztlichen Kontrolle. Weiterhin waren bei 67.3% Kontrollen der Laborwerte und bei 17.3% Kontrollen der Blutdruckwerte notwendig. Nur 1.9% der Sportler bedurften einer sofortigen fachaerztlichen Therapie. Bei 0.8% zeichnete sich eine laengerfristige Behandlung ab. Eine Substitutionstherapie aufgrund erniedrigter Mineralstoffwerte war bei 53.1% notwendig. Verf.-Referat