Erhöhter Muskulatur-pO2 durch Polyvinyl-Acryl-Gemisch - Bandagen und Mieder bei Schmerzen im Sport

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Boehmer, D.; Kreyssel, P.
Erschienen in:Therapiewoche / TW-Sport + Medizin
Veröffentlicht:7 (1995), 4, S. 250-253, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0937-0854
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199606108037
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Fuer eine sportgerechte Unterwaesche stehen Gewebe zur Verfuegung, die den Wuenschen nach Hautfreundlichkeit, guter Belueftung, Verschleissfestigkeit und schneller guter Reinigung entsprechen. Zunehmend werden neben Naturfasern auch Kunststoffe mit besonderen Eigenschaften verwendet. So wurde bereits 1953 ueber die therapeutische Wirksamkeit eines Gewebes aus Polyvinyl und Acryl bei Arthrose berichtet. Aufgrund der elektrostatischen Eigenschaften des Polyvinyl-Acryl-Gewebes vermutete man eine Beeinflussung der oberflaechlich liegenden Muskulatur durch das Tragen von Unterwaesche aus diesem Gewebe. Untersuchungen an Patienten mit Muskel- und Gelenkerkrankungen ergaben deutliche therapeutische Effekte an der schmerzhaften Muskulatur. Messungen des Muskel-Sauerstoff-Partialdruckes zeigten in Ruhe, aber auch unter staerkerer Belastung Vorteile des Textils gegenueber anderen Geweben. Der erhoehte Sauerstoff-Partialdruck in der Muskulatur deutet auf eine erhoehte Mikrozirkulation hin. Verf.-Referat