Kardiale Belastungssituation im Sport - chaostheoretische Analytik

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Blaser, Peter; Witte, K.; Stucke, C.; Knebel, H.
Erschienen in:Therapiewoche / TW-Sport + Medizin
Veröffentlicht:7 (1995), 4, S. 242-249
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0937-0854
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199606108036
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Grundsaetzlich handelt es sich bei der Herztaetigkeit um ein nichtlineares Systemverhalten. Entsprechend koennen Messmethoden aus der Theorie der nichtlinearen Dynamik Verwendung finden, um das Systemverhalten zu quantifizieren. Als Grundlage hierfuer bieten sich die experimentell erhaltenen Zeitreihen der chronologisch aus einem Langzeit-EKG bestimmten RR-Intervalle an. Wie in unserer Abhandlung ausgefuehrt, werden diese RR-Zeiten graphisch darstellbar, beispielsweise durch sogenannte Phasenraeume. Bei dem unsererseits eingesetzten Belastungstest konnten bei Belastung und teilweise auch in den Belastungspausen Strukturen in den Phasendiagrammen nachgewiesen werden. Ist die Belastungspause fuer eine vollstaendige Erholung ausreichend, loest sich allerdings die Struktur auf. Es treten Phaenomene auf, wie sie beim pathologischen Herzen bekannt sind. Bei entsprechendem Taining wird vermutet, dass dieses Erscheinungsbild auch nach hoeherer Belastung auftritt, wenn naemlich durch Adaptation der Organismus in der Lage ist, sich nach hoeheren Belastungen in gleichen Zeiten zu erholen. Verf.-Referat