Zur Wirksamkeit und weiteren Entwicklung der sportmedizinischen Betreuung in der 1. Foerderstufe

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Kolbe, Bernd
Erschienen in:Theorie und Praxis Leistungssport
Veröffentlicht:18 (1980), 5, S. 156-167
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1070873-x
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199512104252
Quelle:BISp

Abstract

Anhand der Analyse der KJS-Aufnahmeuntersuchungen 1979 konnten Teilaussagen zum Morbiditaetsgeschehen bei Sportlern im TZ-Alter getroffen werden. Diese Teilaussagen bestaetigen die Wirksamkeit der sportmedizinischen Betreuung der Sportler der 1. Foerderstufe. Im Hinblick auf die leistungssportliche Zielstellung ist die gegenwaertige Ablehnungshaeufigkeit fuer die 2. Foerderstufe von etwa 11% jedoch noch zu hoch. Da das Morbiditaetsgeschehen sowohl durch objektive (biologisch, entwicklungsphysiologisch) als auch durch subjektive (Ausbildungs- und Erziehungsprozess) Faktoren beeinflusst wird, geht es nicht allein darum, durch verbesserte sportmedizinische Auslese Kinder mit gesundheitlichen Stoerungen aus dem Trainingsprozess herauszunehmen. Vielmehr besteht die wesentlichste Aufgabe darin, Erkenntnisse von Trainern und Aerzten gemeinsam in den Ausbildungs- und Erziehungsprozess einfliessen zu lassen, um stabile gesundheitliche Voraussetzungen der TZ-Sportler unter besonderer Beruecksichtigung der Belastungsvertraeglichkeit des Binde- und Stuetzgewebes zu entwickeln. Dabei ist der Anteil der fuer eine KJS-Aufnahme gesundheitlich geeigneten TZ-Sportler zu erhoehen. Die Hauptreserve zur Loesung dieses Ziels liegt in der Sicherung einer stabilen Zusammensetzung der Trainingsgruppen von Anfang des 1. bis Ende des 3. Trainingsjahres im TZ. Verf.-Referat