L'industrie des articles de sport et les delocalisations
Deutscher übersetzter Titel: | Die Sportartikelindustrie und ihre Produktionsstandorte |
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Autor: | Primault, Didier |
Erschienen in: | Education, physique et sport : EPS |
Veröffentlicht: | 45 (1995), 252, S. 43-45, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Französisch |
ISSN: | 0013-1474, 0245-8969 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199511103919 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Eine Verlegung von Produktionsstaetten in Dritte Welt Laender hat es bei grossen Firmen schon im 19. Jh. gegeben. Der Sportartikelmarkt wird bestimmt durch Mode und Saisonzeiten, er ist sehr dynamisch und begleitet in starkem Masse die Sportwelt und die Wirtschaft. Die Industrie nutzt die Konsumbereitschaft der Sportler und Nicht-Sportler, und Top-Athleten gehoeren laengst zur Marketingstrategie. Durch die Herstellung von Produkten in Asien, Polen, Taiwan etc. sparen die Firmen enorme Lohnkosten und erreichen einen weitaus niedrigeren Selbstkostenpreis. Sie koennen ihre Produkte, trotz zusaetzlicher Transportkosten und Zollgebuehren, zu niedrigeren Preisen auf dem europaeischen Markt anbieten. Auch der Waehrungskurs wirkt sich fuer die Firmen meist positiv aus. So werden beispielsweise 90% aller Sportschuhe und 80% aller Baelle in Suedkorea und in Taiwan hergestellt. Dies bleibt nicht ohne Folgen fuer die nationale Wirtschaft: die Arbeitslosenzahlen steigen und die Handelsbilanz verschlechtert sich. Auch die soziale Dimension ist nicht zu unterschaetzen. Lediglich Firmen mit Produkten, die mit hohem technologischen Aufwand hergestellt werden muessen, wie z.B. Ski oder nautische Geraete, haben in Frankreich Chancen. Verf. sieht dennoch Alternativen fuer eine Wiederansiedlung von Firmen in laendlichen Regionen Frankreichs. Krachten