Kognitive Bewertungen und affektive Reaktionen von Turnerinnen und Turnern im Wettkampf

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Rethorst, Sabine
Erschienen in:Psychologie und Sport
Veröffentlicht:8 (1994), 2, S. 106-116, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0945-6031
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199501100252
Quelle:BISp

Abstract des Autors

In kognitiven Emotionstheorien wird davon ausgegangen, dass Einschaetzungen der Situation die Qualitaet und die Intensitaet der empfundenen Emotionen wesentlich beeinflussen. Ziel dieser Studie ist die Ueberpruefung von Beziehungen zwischen Kognitionen und Emotionen bei Teilnehmerinnen und Teilnehmern an einem Geraetturnwettkampf auf der Basis kognitiver Emotionstheorien. 51 Turnerinnen und Turner wurden vor einem Wettkampf zu ihren Erfolgerwartungen und der Wichtigkeit eines guten Abschneidens, nach dem Wettkampf zu ihrer Ergebniswertung, den Ursachen fuer ihre Leistung und zu verschiedenen Emotionen befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Wichtigkeitseinschaetzung vor dem Wettkampf vor allem den Stolz und die Erfolgserwartung die Erleichterung nach einem guten Abschneiden beeinflussen. Eine deutliche Beziehung zeigt sich zwischen der Ergebnisbewertung und den Kausalattributionen einerseits und den positiven Emotionen andererseits. Jedoch konnten die konkreten aus den Theorien abgeleiteten Hypothesen nur teilweise bestaetigt werden. Verf.-Referat