Die Erschliessung des Raumes ueber Koerper und Bewegung. Ein Beitrag zur angewandten Entwicklungspsychologie im (fruehen) Kindesalter

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Fischer, Klaus
Erschienen in:Sportunterricht
Veröffentlicht:42 (1993), 8, S. 349-354, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2402
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199310068526
Quelle:BISp

Abstract

In Erweiterung der sozialoekologischen Sichtweise, die das Thema Raum staerker unter dem Aspekt der aeusseren Raumstruktur als Voraussetzung fuer das sportliche Bewegungshandeln betrachtet, konzentrieren sich die Ueberlegungen des Beitrages auf die Entstehung einer subjektiven Raumtheorie des Kindes durch Bewegung. Der Aufbau einer Raumvorstellung wird als eine langjaehrige Entwicklung dargestellt, die von der koerperbezogenen Raumwahrnehmung zu einer bewussten Repraesentation der eigenen (Um-)Welt fuehrt. Tragendes Medium dieser Entwicklung sind Koerper und Bewegung. Ein vielfaeltiges und breitgefaechertes Bewegungsangebot im Kindergarten und in den Anfangsklassen der Grundschule wird als Fundamentum sowohl fuer den (spaeteren) Erwerb komplexer sportmotorischer Handlungen als auch in seiner faecheruebergreifenden Bedeutung fuer alle raum-zeitlichen Orientierungsleistungen ausgewiesen. Verf.-Referat