Zum Einsatz eines computergestützten Messplatzes beim Starttraining im Schwimmen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Küchler, Jürgen; Wolf, Steffen
Erschienen in:Leistungssport
Veröffentlicht:23 (1993), 2, S. 43-46, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0341-7387
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199306065236
Quelle:BISp

Abstract

In den Wettkaempfen zum Jahreshoehepunkt entscheiden in zunehmendem Masse im Kurzstreckenbereich nur Sekundenbruchteile ueber Sieg und Niederlage. Aus Wettkampfbeobachtungen ist bekannt, dass entscheidende Zehntelsekunden schon am Beginn des Wettkampfes - im Startabschnitt - gegenueber der Konkurrenz gewonnen oder verloren werden. Ein Zeitverlust im Startbereich kann in vielen Faellen nicht durch eine bessere Schwimmleistung kompensiert werden. Das gilt im besonderen fuer die 50 m-Wettbewerbe, in denen die Startzeit das Wettkampfergebnis wesentlich beeinflusst. In einer umfassenden mechanischen Analyse haben HAY/GUIMARAES (1985) den Einfluss verschiedener Parameter auf die Startzeit untersucht. Die von diesen Autoren eingesetzten statistischen Verfahren lieferten lediglich Aussagen zu einigen grundlegenden Abhaengigkeiten. Im Gegensatz dazu ermoeglicht das von uns entwickelte mechanische Modell eine quantitative Bestimmung des Einflusses einzelner Parameter auf die Startzeit, so dass aus einer Ist-Zustandsanalyse fundiert auf individuelle Reserven fuer eine Verbesserung der Startzeit hingewiesen werden kann. In diesem Beitrag werden ein fuer diesen Zweck entwickeltes Objektivierungsverfahren, das seit 1987 routinemaessig im Training des Hochleistungsbereichs eingesetzt wurde, vorgestellt und Erfahrungen zum Starttraining zusammengefasst. Verf.-Referat