Olympische Spiele und Olympiaboykott. Einstellungen von Sportstudenten zu den Olympischen Spielen. Eine empirische Analyse
Autor: | Rittner, Volker; Mrazek, Joachim |
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Erschienen in: | Sportunterricht |
Veröffentlicht: | 29 (1980), 7, S. 253-263, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0342-2402 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199209059050 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Im Rahmen einer empirischen Untersuchung wird ueberprueft, welche Einstellungen Sportstsudenten zu Olympischen Spielen im allgemeinen haben und wie sie zum Boykott der Spliele von Moskau durch die Bundesrepublik stehen. Befragt wurden 342 Sportstudenten im April 1980 vor dem Boykottbeschluss des NOK. Eine grosse Mehrheit stimmte fuer die Teilnahme, waehrend Alternativen wie eine Gegenolympiade oder die Abschaffung der Spiele wenig Befuerworter fanden. Die allgemeine Einstellung zu Olympischen Spielen erwies sich als dreifaktorielles Konstrukt mit den Dimensionen 1. Kommerzialisierung, 2. Sportlicher Hoehepunkt und 3. Voelkerverstaendigung in Verbindung mit allgemein positiver Bewertung. Diese allgemeine Einstellungsstruktur hat erstaunlicherweise keinen Einfluss auf die Befuerwortung oder Ablehnung der Teilnahme. Auch die Variablen Geschlecht, Vereinszugehoerigkeit und Ausuebung von Leistungssport beeinflussen diese Entscheidung nicht. Die Ergegnisse werden diskutiert und in einen weiteren theoretischen Rahmen integriert. Verf.-Referat