Objektive Beobachtung von Judokämpfen als Beispiel für eine Zweikampfsportart

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Hofmann, Wolfgang
Erschienen in:Leistungssport
Veröffentlicht:1 (1971), 1, S. 32-36
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0341-7387
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199209055704
Quelle:BISp

Abstract

Verf. schildert die Probleme der objektiven Beobachtung von Judowettkaempfen. Beobachten sollte ein Team von Fachleuten, das schon bei der Ausarbeitung des Beobachtungsbogens mitgearbeitet hat. Die Zahl der Beobachter muss gross genug sein, damit keine Ueberlastungen, die zu Fehlern fuehren, auftreten. Fuer die Analyse der Wirksamkeit des Trainings sind viele aus dem Wettkampf zu entnehmende Einzelbeobachtungen wichtig. Bei der Auswertung der Daten wurde eine Reihenfolge der Techniken, die am haeufigsten angesetzt wurden, und eine Reihenfolge der wirksamsten Techniken aufgestellt. Die Querschnittsuntersuchung einer Meisterschaft ist nur von statistischem Interesse; die Laengsschnittuntersuchung mehrerer Meisterschaften laesst Trendentwicklungen erkennen, die Einfluss auf die Trainingsarbeit haben sollten. Bei der Beobachtung einer Meisterschaft werden die Zahlen der Allgemeinheit zu denen der sechs Erstplazierten und zu denen der Teilnehmer aus der BRD ins Verhaeltnis gesetzt. Die Zahlen ueber die Wirksamkeit und Haeufigkeit der Techniken fuer jeden Kaempfer gesondert sind als Grundlage fuer die Technikschulung und spezielle Vorbereitung sowie taktische Einstellung auf einen Kampf mit einem bekannten Gegner zu verwerten. Psychologische Barrieren der Trainer und Kaempfer gegen Zahlen, die dem Wesen des Zweikampfes als Individualsport par excellence nicht gerecht werden, sollten beruecksichtigt werden. Verf.-Referat