Analyse der Faehigkeitsentwicklung im leichtathletischen Sprung im Olympiazyklus 1984/88 in Verbindung mit der Leistungs- und Fertigkeitsentwicklung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Adamczewski, Horst
Erschienen in:Theorie und Praxis Leistungssport
Veröffentlicht:27 (1989), 7, S. 22-40, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1070873-x
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199205053150
Quelle:BISp

Abstract

In den Sprungdisziplinen der Leichtathletik wurde die Faehigkeits- und Leistungsentwicklung der besten DDR-Sportler analysiert. Diese Analyse stuetzt sich auf die im Rahmen der Leistungsdiagnostik sowie die in Training und Wettkampf ermittelten Leistungskennziffern. Insgesamt sind u.a. folgende Erkenntnisse gewonnen worden, die es kuenftig im Trainingsprozess verstaerkt zu beachten gilt: - Das Faehigkeitspotential steht in engem Zusammenhang mit der Leistungsentwicklung. Somit kommt der Verbesserung des Faehigkeitspotentials eine hohe Bedeutung fuer die Leistungsentwicklung zu. - Mit Zunahme des Trainingsalters im Anschluss- und Hochleistungsbereich fuehrt die Entwicklung des Faehigkeitspotentials zu immer geringeren Zuwachsraten der Wettkampfleistung. - Unproportionale Entwicklungen von einzelnen Faehigkeitsbereichen oder einzelnen Komponenten derselben fuehren nicht zur erwarteten Leistungsentwicklung, sondern zu einer Diskrepanz zwischen Faehigkeitspotential und Wettkampfleistung. Zudem ist die reifebedingte Entwicklung koordinativer und konditioneller Faehigkeiten im langfristigen Leistungsaufbau besonders in der Faehigkeits- und Fertigkeitsentwicklung besser zu beruecksichtigen, d.h., die Trainingsmittel und -methoden sind alters- und entwicklungsadaequat auszuwaehlen und einzusetzen. Verf.-Referat (gekuerzt)