Zur zeitlichen Struktur motorischer Programmierungsprozesse im Sport

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Roth, Klaus
Erschienen in:Theorie und Praxis der Körperkultur
Veröffentlicht:38 (1989), Beih. 2, S. 74-78, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0563-4458, 0323-7605
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199202045810
Quelle:BISp

Abstract

Verf. geht von der Annahme aus, dass sich die sportliche Bewegung aus invarianten und variablen Bestandteilen zusammensetzt. Dies konnte von Bewegungsforschern koordinationstheoretisch untermauert und konkretisiert werden. In ihrem Modell generalisierter motorischer Programme (GMP-Modell) werden - auf der Ebene der internen Steuerung und Regelung von Bewegungen - die festen und veraenderten Elemente jeweils explizit genannt. Die GMP-Theorie wird erlaeutert. Aus ihr lassen sich konkrete Hypothesen ueber die zeitliche Organisation motorischer Programmierungsprozesse ableiten.- Ihren zentralen Modellannahmen entsprechend ist von einer sog. Fixed-Order-Reihung auszugehen, nach der die Parameterspezifikationen zeitlich nicht vor den Determinationen der invarianten Elemente erfolgen koennen. Zur Ueberpruefung dieser theoretisch postulierten zeitlichen Programmierungsabfolge, also der Fixed-Order-Hypothese, zieht Verf. eine spezifische Variante der sog. Precuingtechniken heran und stellt Ergebnisse aus Handball- und Basketball-/Tischtennisexperimenten vor. Schiffer