Sport und Gesundheit - einige kritische Anmerkungen aus soziologischer Sicht

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Pilz, Gunter A.
Erschienen in:Theorie und Praxis der Körperkultur
Veröffentlicht:39 (1990), 6, S. 411-419, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0563-4458, 0323-7605
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199108050170
Quelle:BISp

Abstract

Der Beitrag erweitert die seit langem notwendige Diskussion zum Verhaeltnis von Sport und Gesundheit aus sozialwissenschaftlicher Sicht. Verf. fordert von den Vertretern des Sports, wenn sie den Menschen fuer den Sport gewinnen wollen, mit mehr Ehrlichkeit ueber seine tatsaechlichen Gesundheitsfunktionen zu informieren. Einseitigkeiten der Medizin/Sportmedizin wie der Sportwissenschaft werden kritisch bewertet. Das Kredo heisst: Sportangebote bzw. -forderungen sollten fuer jeden einzelnen eine Balance, eine wohlfeile Mischung zwischen Unversehrtheit, koerperlicher Gesundheit und psychisch-sozialem Wohlbefinden, Befriedigung von affektiven Beduerfnissen erkennbar machen. Nur der Sport ist gesund, der in den Kontext der Lebensbefindlichkeit des einzelnen, in seinen Lebenstil passt, Sportgesundheit ist Lebensgesundheit. Sport als Zusatz zum sonstigen Leben macht weniger gesund, wenn das Leben diese gesundheitliche Wirkung versagt. Verf.-Referat