An ihrer Wiege steht kein Verein : zur Sportlerbiographie in den USA

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Spartz, Herbert
Erschienen in:Sportunterricht
Veröffentlicht:39 (1990), 2, S. 67-70, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2402
Schlagworte:
USA
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199101046170
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Verf. befasst sich mit der Sportorganisation und Nachwuchsfoederung in den USA und vergleicht sie mit den Verhaeltnissen in der Bundesrepublik Deutschland. Es wird hervorgehoben, dass in den USA der Erfolg, meist nur der materielle, einen sehr hohen Stellenwert hat. Der Sport ist hier eingebettet in eine Lebensphilosophie, die das Gewinnenwollen und -muessen ganz oben ansiedelt; das gilt in den USA fuer den ganzen Lebens-, besonders aber fuer den Sportbereich. Nur der Sieg zaehlt, der Verlierer bleibt immer auf der Strecke. Verf. stellt den typischen Werdegang eines Sportlers bzw. Spitzensportlers in den USA dar. Die Motivation des amerikanischen Spitzensportlers ist weitgehend extrinsisch; den Besten winken Profivertraege und sofortiger Reichtum. Verf. geht naeher auf die Tatsache und die daraus resultierenden Umstaende ein, dass es in den USA keinen Sportverein gibt und auch die Sportlehrer in den Schulen sich fast nur fuer die Begabten interessieren und diese foerdern. (Schiffer)