Wenn Laeufer sich verletzen. Gezielte Diagnostik und angemessene aetiologische Therapiekonzepte

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Segeser, B.
Erschienen in:Therapiewoche / TW-Sport + Medizin
Veröffentlicht:2 (1990), 4, S. 359-360, 362-364, 366
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0937-0854
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199101045533
Quelle:BISp

Abstract

Verf. befasst sich mit den negativen Auswirkungen des Langstreckenlaufs, wie z.B. Ueberlastungsschaeden. Zwei bis drei von fuenf Laeufern klagen im Laufe eines Jahres ueber derartige Beschwerden. Frueher beschraenkten sich die therapeutischen Massnahmen auf die Behandlung der Symptome, heute ermoeglichen differenzierte Kenntnisse ueber deren Aetiologie haeufig eine kausale Therapie. Die Biomechanik und insbesondere die Sportschuhforschung haben zu einem besseren Verstaendnis dieser Beschwerden beigetragen. Verf. erlaeutert die drei Hauptfaktoren, die im wesentlichen die Laufbewegung beeinflussen: 1) Form und Funktion des Fusses, 2) Qualitaet des Laufschuhs, 3) Wahl des Trainingsterrains. Darueber hinaus werden die Ursachen der Laufbeschwerden analysiert und die therapeutischen Moeglichkeiten der haeufigsten Laeuferverletzungen dargestellt (z.B. Achillodynie, Laeufer-Knie, Shin splints). Verf. hebt hervor, dass zur adaequaten Behandlung der Laeuferverletzungen einerseits eine gezielte Diagnostik mit funktioneller Beurteilung des Bewegungsablaufs, andererseits adaequate aetiologische Therapiekonzepte notwendig sind. Von einer ausschliesslich medikamentoesen Therapie mit Antiphlogistika wird abgeraten. Schiffer