Die echokardiographische Herzgrößenbestimmung in der Sportmedizin

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Dickhuth, H.-H.; Urhausen, A.; Huonker, M.; Heitkamp, Hans-Christian; Kindermann, W.; Simon, G.; Keul, Joseph
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:41 (1990), 1, S. 4-12, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199005043853
Quelle:BISp

Abstract

Die echokardiographische Herzgroessenbestimmung ist nicht strahlenbelastend, beliebig wiederholbar und kostenguenstig. Die Groessenbestimmung zur Kontrolle von Anpassungsvorgaengen kann in der Sportmedizin auf den linken ventrikel beschraenkt werden. Zweidimensionale Verfahren erweisen sich den eindimensionalen Verfahren als ueberlegen. Ihre Reliabilitaet und Reproduzierbarkeit sind denjenigen anderer Verfahren, insbesondere der radiologischen Herzvolumenbestimmung, vergleichbar. Bei Herzgesunden (einschliesslich solchen mit vergroessertem Sportherzen) koennen zweidimensionale Flaechenbestimmungen in der Mitral- und Papillarmuskelebene durch eindimensionale Messungen ersetzt werden. Ohne Einschraenkung der Aussagefaehigkeit ist dann eine linksventrikulaere Groessenbestimmung mit wenigen Parametern moeglich. Im Falle einer pathologischen Herzvergroesserung ist eine Umrechnung auf das Herzvolumen nicht moeglich. Liegt ein asymmetrisch deformierter linker Ventrikel vor, so ist eine Groessenbestimmung mit zweidimensionalen Messungen erforderlich. Verf.-Referat