Veränderungen der Muskelfasern durch Training

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Howald, Hans
Erschienen in:Leistungssport
Veröffentlicht:19 (1989), 2, S. 18-24, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0341-7387
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198910036646
Quelle:BISp

Abstract

Eine erstaunliche Plastizitaet ermoeglicht es den Muskelfasern, sich den verschiedenen erblichen und umweltbedingten Einfluessen anzupassen, und zwar nicht nur auf der Ebene der zellulaeren Ultrastruktur und der metabolischen Funktionen, sondern auch auf der molekularen Ebene der kontraktilen Proteine. Eine vollstaendige Transformation der Muskelfasertypen ist experimentell mit Hilfe der Kreuzinnervation oder einer spezifischen Elektrostimulation moeglich. Intensives Ausdauertraining ueber laengere Dauer scheint die Typ-II-Fasern ebenfalls in Typ-I-Fasern zu verwandeln, waehrend die nach Schnelligkeits- oder Krafttraining zu beobachtenden Veraenderungen in den verschiedenen Fasertypen auf die ultrastrukturelle Zusammensetzung der Fasern (z.B. Verhaeltnis zwischen Myofibrillen und Mitochondrien) und die metabolischen Eigenschaften beschraenkt bleiben. Bei Spitzensportlern scheint die Fasertypverteilung sowohl durch erbliche als auch die Umweltfaktoren bestimmt zu sein. Verf.-Referat