Grundlage einer Ethik des Sports : Glück oder Sittlichkeit

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Berning, Hans-Hermann
Erschienen in:Sport und Ethik : Symposium der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft - Sektion Sportsoziologie, 1. - 3. November 1984, Bartholomä
Veröffentlicht:Clausthal-Zellerfeld: Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft (Verlag), 1985, S. 74-88
Forschungseinrichtung:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Sportsoziologie
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3923592159
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198807007313
Quelle:BISp

Abstract

Verf. geht der Frage nach, inwieweit Kants Trennung von Glueck und Sittlichkeit auch fuer eine Ethik des Sports gilt. Werden die Regeln zur Sportidee und die ethisch moralischen Regeln als konstitutiv fuer den Sport betrachtet, bedarf der Sport in der Regel keiner normenethischen Ansaetze. Letzlich muss eine Ethik des Sports eine komplementaere Ethik sein, die eine scharfe Trennung hinsichtlich der Gueltigkeit von Orientierungssystemen zwischen dem oeffentlichen und dem privaten Lebensbereich vollzieht: auf der einen Seite, der des oeffentlichen Bereichs, steht die Normenethik mit der Frage nach dem Sollen, auf der anderen Seite, der des privaten Bereichs, steht die Gluecksethik mit der Frage nach dem Wollen. Nicht Glueck oder Sittlichkeit, sondern Glueck und Sittlichkeit koennen Grundlagen einer Ethik des Sports sein. Schade-Schulz